Aktuelles

Buchveröffentlichung

Lebenspraxis

Ronald Hitzler:
Hermeneutik als Lebenspraxis

Methodische Aspekte aktueller Forschungsprojekte
2015. 580 Seiten. EUR 49,95
ISBN: 978-3-7799-2963-5

Hans-Georg Soeffner verkörpert, reprĂ€sentiert und lehrt zugleich anhaltend das Verstehen des Verstehens als menschenmögliche und mithin kulturwirkliche Lebenspraxis. Sein Vorschlag, die eigene Lebenspraxis stets mit zu bedenken, ist der »Baldachin«, der die BeitrĂ€ge dieses anlĂ€sslich seines 75. Geburtstags erscheinenden Bandes ĂŒberwölbt. Verstehen ist unabdingbarer Teil der Lebenspraxis. Die Lebenspraxis ist aber auch – aktueller ebenso wie geronnener und in gewisser Weise sogar entworfener – Vollzug von Verstehensleistungen. Hermeneutik ist die Auslegung der Lebenspraxis als interpretativer Vollzug. Hermeneutik ist aber auch eine Form des praktischen Lebensvollzugs, in deren Rahmen das Interpretierte ebenso zu bedenken ist wie das Interpretieren. Hans-Georg Soeffner verkörpert, reprĂ€sentiert und lehrt zugleich anhaltend diese Form menschenmöglicher und mithin kulturwirklicher Lebenspraxis. Sein Vorschlag, die eigene Lebenspraxis stets mit zu bedenken ist der »Baldachin«, der die BeitrĂ€ge dieses anlĂ€sslich seines 75. Geburtstags erscheinenden Bandes ĂŒberwölbt.

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Buchveröffentlichung

Erkundungen

Ronald Hitzler, Miriam Gothe:
Ethnographische Erkundungen

Methodische Aspekte aktueller Forschungsprojekte
2015. 289 Seiten. EUR 26,99
ISBN: 978-3-658-07257-5

In diesem Band werden methodische Aspekte ethnographischer Arbeit fokussiert. Unbeschadet dessen erscheint die Reinheit der je eingesetzten Erkundungs- und Deutungstechniken prinzipiell als nachrangig gegenĂŒber der Aufgabe, so Vieles und so VielfĂ€ltiges wie möglich ĂŒber die Welt, in der man sich jeweils bewegt, in Erfahrung zu bringen. Dies gelingt in Ethnographien vorzugsweise dadurch, dass die forschende Person am Leben in ihrem jeweiligen Feld tatsĂ€chlich teilhat und dass sie zugleich im Feld so agiert, dass sie es möglichst wenig von Ă€ußeren Wertsetzungen her beeinflusst und verĂ€ndert.Die besondere forscherische Kompetenz der Ethnographie treibenden Person besteht dementsprechend vor allem darin, dass sie in der Lage ist, erkenntnisoptimierend zwischen existenzieller NĂ€he und analytischer Distanz zu changieren – was insbesondere deshalb so bedeutsam ist, weil Datenerhebung, Datenauswertung und Theoriebildung eben nicht in einer vorweg festgelegten, linearen Abfolge stehen, sondern weil der explorativ-interpretative Forschungsprozess in einer spiralförmigen Bewegung stattfindet.

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